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Notdienst 05207-5500

Rufen Sie bei Notfällen bitte immer vorher an!
Lange Str. 5 | 33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Wir wünschen euch eine entspannte Weihnachtszeit

Vorweihnachtszeit: Sie kann wunderschön sein, aber auch ganz schön stressig, nicht nur für uns Menschen, auch für unsere Hunde und Katzen. Auch, wenn unsere Fellfreude nicht im Geschenke-Shopping-Chaos versinken – das Familienleben ändert sich, die Wohnung sieht anders aus und viele neue Gerüche strömen in die Nase…

Und natürlich spüren unsere tierischen Mitbewohner sowohl unsere Vorfreunde, aber leider auch unsere Hektik. Und beides steckt an. Es liegt also an uns, ob auch unsere Hunde und Katzen die Zeit und die Feststage genießen können.

Das schönste Geschenk, das wir unseren Tieren machen können, ist gemeinsame Zeit. Ob Spielstunden im Haus oder lange Spaziergänge. Das mögen sie sicherlich lieber als einen Besuchs-Marathon an den Feiertagen. Vielleicht lassen wir es wirklich etwas ruhiger angehen und haben ein Auge auf unsere Fellfreunde.

Denn rund um das Fest sind die Verlockungen für unsere Tiere groß: Plätzchen, Schokolade, Weihnachtsschmuck, Lichterketten… überall lauern Gefahren. Die meisten Festtags-Lebensmittel sind giftig für Hunde und Katzen. Ebenso wie übrigens das Wasser im Weihnachtsbaumständer, Weihnachtssterne, und Tannenzweige. Brennende Kerzen stellen eine Gefahr da und besonders Katzen werden von Geschenkbändern magisch angelockt, die sie auch gerne mal abschlucken.

Wir sind im Notfall an allen Wochenenden und den Weihnachtsfeiertagen da – von 8 bis 18 Uhr. Bitte immer anrufen, bevor Sie zu uns kommen: 05207-5500. Unser Großtier-Team ist rund um die Uhr auf Abruf im Einsatz

Fütterung im Garten: Nicht jeder Vogel mag Körner

Vorab: Mit einem naturnahen Garten mit Wildkräutern, vogelfreundlichen Sträuchern, Obstbäumen und etwas Unordnung tun Sie unseren heimischen Vögeln den größten Gefallen. Aber natürlich helfen auch Futterstellen und erleichtern den gefiederten Gartenbewohnern die Nahrungssuche. Aber nicht jeder Vogel mag jedes Futter.

Finken, Ammern, Sperlinge und Eichelhäher zum Beispiel gehören zu den Körnerfressern. Mit ihrem Schnabel knacken sie die Schalen. Ungeschälte Sonnenblumenkerne oder größere Nüsse - kein Problem. Sie lieben Körnermischungen. Besser als Vogelhäuschen, bei denen die Körner auf dem Boden liegen, sind Futterspender oder Häuschen mit integriertem Futterspender, denn darin können Vögel nicht herumlaufen und Krankheitserreger oder Kot verbreiten.

Amseln, Stare, Heckenbraunellen, Rotkehlchen oder der Zaunkönig lieben Weichfutter. In der Natur fressen sie unter anderem Regenwürmer, Insekten und Schnecken, aber auch Früchte und sehr kleine Samen. Gefüttert werden Haferflocken, Rosinen oder Äpfel. Die meisten Weichfutterfresser suchen auf dem Boden nach Nahrung. Frei stehend auf einer Wiese (wegen der Katzen) und überdacht sollte sie sein. Wichtig: Tägliche Reinigung. Und wer den Tisch nicht für Ratten decken möchten, sollte die Futterstelle abends reinholen.

Meisen, Kleiber, Spechte und Elstern bedienen sich überall, wo es Futter gibt. Je nach Verfügbarkeit bevorzugen sie im Winter Körner und Kerne. Sonnenblumenkerne, Mohn oder gehackte Nüsse können angeboten werden. Auch Fettfutter-Mischungen wie Meisenknödel mögen sie. Vorsicht! Niemals in Netzen, immer in einem Knödelhalter aufhängen. In den Netzen können sich die Tiere mit den Krallen an den Füßen verfangen. 

Bei der Vogelfütterung im Garten täglich nur so viel in die Futterstelle, wie tatsächlich gebraucht wird. Natürliche Nahrungsquellen – etwa Sonnenblumen und eine Wildblumenwiese – kann man leicht selbst im Garten pflanzen. Die Samenstände einfach im Herbst und Winter stehen lassen - hier finden übrigens auch Insekten einen Unterschlupf.

Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäume, Hecken aus Eberesche, Schwarzdorn oder Wildrosen sind weitere wichtige Nahrungsquellen für Gartenvögel. Auch Benjeshecken, Komposthaufen und Trockenmauern sichern den gefiederten Gartenbewohnern ein reichhaltiges Buffet.

Auf Pollhans bitte ohne Hund

Pollhans – drei Tage lang – von Samstagnachmittag bis Montagnacht - wird tierisch gefeiert. Wir wünschen allen Zweibeinern ein tolles verlängertes Wochenende. Wie immer sind die Tierärzte und tiermedizinischen Fachangestellten auch an den tollen Holter Tagen für Notfälle da: Samstag und Sonntag von 8 bis 18 Uhr und am Pollhans-Montag von 8 bis 19 Uhr!

Spaß haben, feiern, Leute treffen: Rund um das Kirmes-Spektakel ist richtig was los. Ein riesiges Vergnügen für Zweibeiner. Für unsere Vierbeiner leider nicht. Die herzliche Bitte unseres Teams: Nehmen Sie Ihre Hunde bitte nicht mit auf die Festwiese.

Ein ausgiebiger Spaziergang, und dann dürfen es sich Bello & Co. zu Hause gemütlich machen, wenn ihre Menschen feiern. Denn: Für Hunde bedeutet ein Besuch auf Pollhans Stress pur. Auch dann, wenn sie auf dem Arm getragen werden. Nicht nur die Enge macht ihnen zu schaffen. Eine Fülle von Gerüchen, die sie kaum noch verarbeiten können, stresst die empfindlichen Nasen. Laute Musik und Kreischen rund um die Fahrgeschäfte können sie nicht einordnen, und selbst ein Hund mit 50 Zentimetern Schulterhöhe sieht nichts als ein Meer von Beinen.

So viel Stress kann auch bei einem braven Hund im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass er sich anders verhält, in Panik flüchten möchte oder sich nicht anders zu helfen weiß als Aggressionen zu zeigen. Ihr tut eurem Fellfreund also keinen Gefallen.

Nicht allein zu Hause lassen solltet ihr euren Hund oder eure Katze während des Feuerwerks, wenn ihr in der Nähe wohnt und ein Tier habt, das Geräuschangst hat. Bleibt bitte mit eurem Tier zu Hause, seid für es da. Der Krach, die Gerüche und das Licht lösen bei vielen Tieren regelrecht Panik aus. Oft hilft es schon, die Jalousien zu schließen und das Radio anzumachen. Selbst ruhig bleiben und dem Tier Sicherheit geben, das ist der Tipp des Teams Dr. Vorbohle.

Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Tierärztlichen Gesundheitszentrum wünschen euch viel Spaß auf Pollhans und euren Tieren ein entspanntes Wochenende.