Wenn ein Tier Schmerzen hat, muss es zum Tierarzt. Ganz einfach? Nicht immer. Humpelt der Hund, ist das ein klares Signal. Aber schon bei Bauchschmerzen kann es schwierig werden, die Symptome zu erkennen.
Längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass Hund, Katze, Maus… ebenso Schmerzen empfinden wie wir. Aber: Tiere versuchen oft zu verbergen, dass sie leiden. Ein angeborenes Verhalten, das unsere Haustiere von ihren Vorfahren „geerbt“ haben. Schmerz bedeutet Schwäche, und in der Natur hat der Schwache keine Chance. Zeigt das Tier also deutlich Schmerzen, sollte es sofort zum Tierarzt gebracht werden, denn vermutlich ist es dann bereits länger krank.
- Zurückschrecken vor dem Fressen
- Benagen und Belecken bestimmter Körperstellen
- Aggressivität bei Berührung
- fehlendes Spielverhalten
- ängstlicher Gesichtsausdruck
- Unsauberkeit
- Lahmen
- aufgekrümmter Rücken
- Auftreibungen an einem Körperteil.
Wichtig ist also sein Tier genau zu kennen und zu beobachten. Ein Hund zum Beispiel, der krank ist, kann aggressiv oder apathisch reagieren, Nervosität zeigen oder auch antriebslos sein.
Ein dringender Rat: Geben Sie Ihrem Tier niemals ohne Absprache mit dem Tierarzt Schmerzmittel. Viele der Mittel, die Menschen helfen, sind für Tiere giftig. Und jede sinnvolle Schmerzbehandlung beginnt mit der Ursachenforschung. Durch die festgelegte Ausstattung von tierärztlichen Gesundheitszentren und Tierkliniken sind Tierhalter bei einem akuten Notfall dort am besten aufgehoben.