Aktuelles - Tierärztliches Gesundheitszentrum Dr. Vorbohle GmbH in Schloß Holte Stukenbrock

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Lange Str. 5 | 33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Der kleine Filou hat unfassbares Glück gehabt. Der erst fünf Monate alte Welpe hat einen Ferkelfuss samt Knochen verschluckt. In einer Not-OP haben wir sein Leben gerettet.

Fast 14 Zentimeter lang war der tierirische „Kauknochen“. Filou hatte das Teil angekaut und dann mit einem Haps verschlungen. Der zugespitzte Knochen hätte zu schwersten inneren Verletzungen führen können.

Die Hundebesitzer selbst hatten Filou besten Glaubens das Ferkelbein gegeben, denn gerade Welpen kauen gerne. Glücklicherweise sahen die entsetzten Hundeeltern mit eigenen Augen, was passierte und meldeten sich sofort bei uns. Geben Sie Ihren Hunden bitte keine Knochen oder andere gefährliche oder spitze Kauartikel. Leider ist es so, dass sie immer noch im Handel als „Beschäftigung“ angeboten werden.

Für den kleinen Filou, der gerade mal 10,6 Kilo auf die Waage bringt, ist es noch einmal gut ausgegangen. Aber: Er musste drei Tage auf der Station bleiben.

Gerade jetzt, vor Weihnachten, möchten wir noch einmal auf die Gefahren hinweisen. Viele Hundehalter möchten auch ihrem Tier Gutes tun. Knochen, die Reste der Weihnachtsgans oder der Ente sind absolut tabu für Hunde. Nicht nur die kleinen spitzen Knochen, auch die Gewürze sind gefährlich. Und das gilt ebenso für Kekse und Schokolade. Sie stecken zwar nicht im Magen fest, aber Schokolade ist für Hunde Gift, und gerade in Weihnachtsplätzchen sind Gewürze und Zutaten, die Hunde schwer erkranken lassen können.

Vorsicht ist auch bei Geschenkbändern geboten. Hunde und Katzen spielen damit und können die Bänder schnell verschlucken. Die Folge kann ein Darmverschluss sein. Dass der kleine Filou bei und mit seiner Familie Weihnachten feiern kann, ist ein großes Glück. Und natürlich bekommt auch er was Feines: Selbst gebackene Hundekekse.

Filou 02 Filou 03

Silvester-Feuerwerk: Nicht nur am 31.12. „knallt“ es, auch an den Tagen vorher und danach. Was tun, wenn das Tier Angst hat oder gar panisch reagiert?

Es gibt verschiedene Präparate, die helfen können. Weil jedes Tier unterschiedlich reagiert, raten wir dringend, Medikamente nicht ohne Absprache mit dem Tierarzt anzuwenden. Spezielle Futtermittel, Futtermittelergänzungen, Pheromone (Botenstoffe, die die Mutterhündin zur Beruhigung an ihre Welpen abgibt), angstlösende Medikamente… Bitte informieren Sie sich rechtzeitig, was für Ihr Tier das Mittel der Wahl ist, denn einige Präparate wirken nicht von heute auf morgen.

Ganz wichtig: Sichern Sie Ihre Tiere – und das auch schon vor Silvester. Hausarrest kann das Leben von Samtpfoten retten, auch, wenn sie sonst gerne Freigang genießen. Ihre Katze könnte in Panik vor ein Auto laufen. Angsthunde sollten doppelt mit Geschirr und Halsband geführt werden, und auch hier gilt: Verzichten Sie an den Tagen rund um das Jahresende auf Freilauf.
Bitte achten Sie darauf, dass Türen und Fenster im Haus geschlossen bleiben, in den Räumen, in denen sich ihr Angsttier aufhält.

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